Geldi ist eine 21 Jährige reinrassige Islandstute, die bei ihrem Vorbesitzer überwiegend als Zuchtstute eingesetzt war.
Durch einen Koppelunfall bei ihrer jetzigen Besitzer "lief sie nicht mehr".
Das Absetzten von Kot und Urin fiel ihr schwer.
Das Hufe geben, vor allem der Hinterhufe (besonders der rechte) war nur mit Mühe möglich. Hinlegen oder gar wälzen mochte Goldi nicht mehr.
Als Goldi mir vorgestellt wurde, war der Unfall bereits min. 6 Wochen her. In dieser Zeit waren schon Therapieversuche durchgeführt worden, die aber kein längeren Erfolg brachten.
Man sah dem Pferd die Schmerzen an, sie wirkte verkrampft und schmerzerfüllt. Ihr Gangbild war geprägt von Schmerz, es war nur Schritt möglich. Das Fell wirkte stumpf und sie begann sich zu scheuern.
Nach der Befundung (soweit die Stute es mit ihren Schmerzen zuließ) und der Befragung der Besitzerin nach den Vorbefunden und Erkrankungen begann ich mit der Therapie.
Den ersten kleinen Erfolg konnten direkt nach der ersten Behandlung sehen. Goldi konnte direkt nach der Behandlung das erste mal Kot und Urin ohne größere Schwierigkeiten absetzten.
Der Hufschmied konnte die längst fällige Hufbearbeitung durchführen.
Nach ca. 3 Wochen konnten weiter Erfolge "verbucht" werden.
Das schäuern hörte auf, das Gangbild wurde besser. Goldi begann von sich aus auf der Wiese zu traben und zu galoppieren.
Die Behandlung wurde in engen Zeitabständen und Zusammenarbeit mit der Besitzerin durchgeführt.
Das abgestimmte Training zusammen mit der Behandlung brachte den Erfolg.
Heute wird Goldi wieder normal bewegt und von ihrer Verletzung ist nichts mehr zu sehen.
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