Pferdetherapie

Warum Pferdetherapie

Unser Partner Pferd ist zwar durch Züchtungen und Selektion für die eine oder andere Aufgabe spezialisierter, aber letztendlich sind sie Pferde und ihre Biomechanik bestimmt ihr Potenzial.

Einschränkungen die unser Partner Pferd mitbringt, hindert es sein gesamtes Bewegungspotenzial ein zusetzten. Da es aber von Natur aus auf ein gesunden Bewegungsapparat angewiesen ist, so ist es auch Meister in der Kompensation, was wenn es über ein längeren Zeitraum besteht häufig zu irreparablen Schäden führen kann.

Nur ein gesundes und unverkrampftes Pferd, dessen Ausrüstung passt und eine solide gute Ausbildung hat, ist ein zuverlässiger Partner. 

Mit Hilfe der Osteopathie und Physiotherapie für Pferde kann ich als Pferdetherapeut Blockaden / Störungen erkennen und behandeln so das unser Pferd sich wieder störungsfrei(er) bewegen kann.

Was ist Osteopathie?

Die Osteopathie versteht sich als ganzheitliches System, bei dem auf das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Körpersystemen geachtet wird. Bei der Behandlung geht es nicht um das Symptom allein, sondern um das Aufspüren und Beheben  von osteopathischen Dysfunktionen. Dabei werden Knochen, Muskeln, Bänder, Faszien und Organe ganzheitlich betrachtet. Das Pferd und seine Einschränkung werden nicht separat betrachtet, sondern es werden alle Punkte, ob es die Haltung, das Futter, die Hufe, das Equipment was zum Einsatz kommt, aber auch der Reiter selbst, geprüft.

Begründet wurde die Osteopathie vom amerikanischen Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1821 -1917). 

Die Osteopathie am Pferd verdanken wir u.a. dem französischen Tierarzt Dominique Giniaux, der im Laufe der 1980er Jahre begann die Methode auf das Pferd zu übertragen.

Info

partielle Osteopathie

Behandlung des Bewegungsapparates

In der partiellen Osteopathie wird die gesamte äußere Hülle des Körpers, der Bewegungsapparat mit den Knochen, Gelenken, Muskeln, Bindegewebe, Sehnen, Bändern und Nerven als parietales System bezeichnet.

viszerale Osteopathie für Pferde

Behandlung der inneren Organe

Unter der viszeralen Osteopathie versteht man die osteopathische Behandlung und die Wiederherstellung der Beweglichkeit (Motilität) und Eigenbewegung (Mobilität) der Organe.

Sie ist eine Weiterentwicklung der Osteopathie nach Still und Sutherland und man geht davon aus, dass das viszerale System und das partielle System zusammen gehören.

Craniosacral

Übersetzt aus dem Lateinischen bedeutet CanioSacarl

cranium = Schädel; sacral = das Kreuzbein (os sacrum)

also anders gesagt, "Schädel-Kreuzbein-Therapie"

sie hat sich als eine alternative  Behandlungsform aus der Osteopathie entwickelt hat. 

myofasziale Triggerpunkt Therapie und Faszien  Techniken

Ich verstehe myofasziale Triggerpunkt Therapie und Faszien  Techniken nicht als alleinstehende Therapieform, sondern als eine effektive Methode die Osteopathie zu unterstützen.  Aus diesem Grund ist die myofasziale Triggerpunkt Therapie und Faszien Techniken fester Bestandteil meiner osteopathischen Behandlung.

Info

myofasziale Triggerpunkt Therapie und Faszien  Techniken

Trigger heißt übersetzt Auslöser.

Myofasziale Triggerpunkte sind lokal begrenzte Bereiche im Muskel bzw. Faszien Gewebe die empfindlich und je nach dem mit mehr oder weniger Schmerz auf Druck reagieren. Sie sind als „gelartige Knubbel“ fühlbar.

Der MTrP entsteht fast immer durch Überlastung der Muskulatur, sei es durch z.B. ein nicht richtig sitzenden Sattel, Fehlstellungen, “falsches Reiten“ aber auch “dauerhafter“ Stress kann ein Auslöser sein. Da nie ein Muskel alleine betroffen ist, ziehen sich die MTrP durch die Muskulatur und durch die Faszien. Die Auswirkungen sind auf die Muskeln und Faszien spürbar. Der Muskel kann nicht mehr richtig mit Sauerstoff versorgt werden, der Muskelstoffwechsel wird eingeschränkt. Der Muskel kann seine Arbeit nicht mehr richtig verrichten, Schon- bzw. Fehlhaltungen werden eingenommen, der Muskel verkürzt sich. Der Bewegungsablauf verändert sich.

DRY NEEDELING Therapie

Bei der DRY NEEDELING Therapie wird der Triggerpunkt mit Hilfe einer Akupunkturnadel aufgelöst. Die Akupunkturnadel wird in den Triggerpunkt gestochen und dadurch kommt es zu einer elektrischen Entladung, auch Reset genannt. Das Muskelgewebe kann sich regenerieren. Die Verspannungen lösen sich.

Stresspunktmassage nach nach Jack Maegher

Jack Maegher entwickelte die Stresspunktmassage.

Deren Grundlage sind 25 Stresspunkte die sich über das Pferd verteilen.

Jeder Stresspunkt befindet sich an den Muskelansatz, an der Ursprungssehne oder am Übergang Muskulatur / Ursprungssehne.

unterstützende Therapieformende

Laserfrequenztherapie

Die Lasertherapie ist eine moderne, nicht invasive und völlig schmerzfreie Therapieform, die durch die lokale Applikation elektromagnetischer Strahlung Veränderungen des Gewebes auf zellulärer Ebene hervorruft.

Es entsteht ein positiver Effekt, der Heilung von verschiedensten Läsionen begünstigen kann.

Es wird dem Körper Energie von außen zugeführt, das kann bisher nur der das Lasertherapiegerät.

pulsierende Magnetfeldtherapie 

Die Magnetfeldtherapie gehört mit zu den ältesten Therapieformen. 

Die pulsierende Magnetfeldtherapie wird seit Ende des 19. Jahrhunderts angewendet. Der Durchbruch kam aber Ende der 60er Jahre, als die ersten Astronauten mit der "Weltraumkrankheit" wieder zurück aus dem All kamen und der Grund war das fehlende Magnetfeld der Erde im All. Man besinnt sich zurück...

Thermografie für Pferde

Eine Wärmebildkamera wandelt die für das menschliche Auge unsichtbare Infrarotstrahlung in elektrische Signale um. Daraus erzeugt die Kamera ein Bild in Falschfarben bzw. für thermographische Zwecke eher seltener ein monochromes Graustufenbild. 

NeuroStim® M21

Neuromuskuläre Stimulationstherapie (Matrix-Rhythmus)

Kinesiotapes für Pferde

Wie das Wort flexibel schon verspricht, sind die Tapes nicht starr, sondern folgen flexibel der Bewegung. Sie sind extra so konzipiert das sie die Bewegungen (erst wieder) möglich machen und sie unterstützen. Die volle Beweglichkeit des Körpers wird möglich.

Solekammer

Die Kraft der Sole (Salz) ist nicht nur auf die Atmung beschränkt. Die Sole desinfiziert und ist auch bei Hauterkrankungen ein sinnvolles Hilfsmittel.

Hinweis im Sinne §3 HWG:

Bei den hier vorgestellten Methoden, sowohl therapeutischer als auch diagnostischer Art, handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die naturwissenschaftlich-schulmedizinisch weder nachgewiesen noch anerkannt sind.

Zusammenfassend

Das Pferd hat sich über die Millionen von Jahren zu einem perfekten Hochleistungssportler entwickelt, für den ein funktionierender Bewegungsablauf Überlebenswichtig ist.

Kleine „Problemchen“ können schnell ein großes Ausmaß annehmen.

 

Wenn unser Pferd auf einmal oder schleichend sein Verhalten ändert. Bewegungen nicht mehr wie gewohnt ausführt, ein Abwehrverhalten gegenüber uns oder der Ausrüstung zeigt, sind das Anzeichen dafür, dass “etwas nicht (mehr) stimmt“ mit unserem Partner Pferd. 

 

Beispielweise kann ein nicht passender Sattel zwangsläufig muskuläre Probleme beim Partner Pferd entstehen lassen.

Schnell werden daraus dann Blockaden, die weitreichende Folgen nach sich ziehen können.

Ein Satteltausch ist der erste und wichtigste Schritt in die richtige Richtung.

Die begleitende Therapie für die betroffene Muskulatur ist unabdingbar.

 

Diese und ähnliche Situationen begegnen mir im Umgang mit unserem Partner Pferd.

 

Um diesen und anderen Ursachen auf den Grund gehen zu können, habe ich mich für die Osteopathie in der Kombination mit der Physiotherapie als Therapieform entschieden.

So kann ich auf sanfte Weise die Blockaden des Körpers lösen und dem Pferd wieder zu einem gesunden Bewegungsablauf verhelfen.

Indikationen

körperliche Probleme

  • Bocken, Steigen und Widersetzlichkeit
  • Schiefhalten des Kopfes oder Schweifes
  • Mangelnde Durchlässigkeit
  • Unwilligkeit am Zügel
  • Biegungs- und Stellungsprobleme
  • Taktfehler
  • mangelnder Raumgriff
  • Probleme bei Seitwärtsgängen oder dem Rückwärtsrichten
  • Leistungsabfall
  • Auffälliges oder ungleichmäßiges Schwitzen
  • Probleme beim Aufsteigen
  • spanniger und festhaltender Rücken
  • Akute und chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Koordinations-, Konzentrations- oder Lernschwierigkeiten
  • Chronische und akute organische (viszerale) Probleme
  • Haltungs-, Stellungs- und Entwicklungsfehler
  • „Untugenden“ wie Headshaking, Weben etc.
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Chronische Übermüdung
  • Stoffwechselkrankheiten
  • Verdauungsprobleme
  • Hormonstörungen
  • Muskelverspannungen
  • Kopf- und Rückenschmerzen
  • Stress – (hyperaktiv)
  • .......................

Rittigkeitsprobleme

  • Steifheit
  • unerklärliche Lahmheit
  • Muskelverspannungen
  • nach einem Sturz/Unfall
  • nach dem Abfohlen
  • Festlegen/Aufhängen
  • nach längeren Trainingspausen
  • Empfindlichkeit im Rücken
  • Sattelzwang
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • schlechte Futteraufnahme
  • Infektanfälligkeit
  • schlechtes Fell 
  • immer wiederkehrende Blockaden ohne ersichtlichen Grund
  • ......................

Hinweis zum Behandlungstermin

Bitte das Pferd vorher nicht bewegen. Ein bereits aufgewärmtes Pferd kann das Bewegungsmuster meist nicht mehr so darstellen, das Bewegungsstörungen (voll) sichtbar sind.

  • Das sollte Pferd bitte geputzt, ohne Huföl und Fett sowie trocken sein.
  • Bitte haben Sie alle Unterlagen (Berichte vom TA, Blutbild wenn vorhanden etc.) die relevant sich dabei.
  • Bitte Sattel und Zaumzeug parat haben
  • Bitte eine Longe dabei  haben
  • Bitte stellen Sie sich darauf ein, das sein das Pferd vorreiten müssen, bitte haben Sie Ihre Reitausrüstung parat

Behandlungsablauf

  • Anamnese
  • Beurteilung im Stand
  • Ganganalyse im Schritt an der Hand
  • Ganganalyse im Trab und Galopp an der Longe (wenn möglich)
  • ggf. Analyse des Pferdes unter dem Reiter
  • Sattel- und Equipmentcheck
  • Palpation des gesamten Körpers mit all seinen tastbaren Strukturen
  • Testung aller Gelenke in Bewegungsqualität und -quantität
  • Behandlung der erhobenen Befunde
  • Abschlussbesprechung (evt. Anleitung zur Durchführung spezieller Mobilisationen und evt. Erstellung eines Trainingsplans)


Bei den nachfolgenden Punkten erfolgt eine Behandlung nur nach besonderer Absprache!


  • frische Blutungen
  • Tumore
  • Frakturen (Brüche)
  • ankylosierte Kissing Spines (verwachsene Dornfortsätze)
  • ausgeprägte Arthrosen
  • Trächtigkeiten (Risiko der Wehenauslösung)
  • akute Entzündungen

Anamnesebogen

Damit ich mich optimal vorbereiten kann benötige ich von Ihnen einige Vorabinformationen. Bitte beantworten Sie die Fragen und senden Sie mir den ausgefüllten Bogen spätestens 24h vor dem Behandlungstermin zu.

Vielen Dank. 


Anamnesebogen

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